
Benjamin übernimmt im Oktober die Stelle als Datenmanager bei der FMA. Im Interview erzählt er, was da auf ihn zukommt und für welche Aufgaben er zuständig ist.
Interview (über Skype geführt): Anina Vogt
Hallo Benjamin, wie geht es dir?
Hoi Anina, mir geht es gut, danke. Das Wetter passt, somit ist alles klar.
Bist du schon wieder im Büro anzutreffen oder arbeitest du noch im Homeoffice?
Ich arbeite immer noch im Homeoffice.
Sprichwort Homeoffice: Das ist ja mitunter aufgrund der Digitalisierung möglich. Was hast du mit der Digitalisierung bei der FMA zu tun?
Das ist schwierig zu beantworten. Digitalisierung an sich ist ja ein weitreichender Begriff. Ich sehe mich eher im Bereich der Effizienzsteigerung. Viele unserer Meldungen sind ja schon digital, also der Nährboden mit dem ich arbeite. Ich sorge in diesem Zusammenhang für eine effizientere und schnellere Aufsicht für die Fachbereiche – sprich dafür, dass die eingereichten Daten so schnell wie möglich aufbereitet, aggregiert und den Bereichen zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die Aufseher die ganzen Meldungen von Hand bearbeiten müssen. Ich schaue also, dass im Hintergrund alles klappt und dass die Fachbereiche dort hinschauen können, wo die für sie relevanten Infos stehen.
Vor drei Jahren haben wir dich schon einmal befragt. Dort meintest du, dass die FMA in Sachen Digitalisierung zwar schon gut dabei, aber noch keine Spitzenreiterin sei. Sieht das in der Zwischenzeit anders aus? Hat sich viel verändert?
Die Digitalisierung bei der FMA geht step by step voran. Es gibt nach wie vor Potential, da immer noch Meldungen per Postweg oder als Excel-Datei reinkommen, die wir noch nicht vollständig digital weiterverarbeiten können. Wir sind sicher schon einen Schritt weiter, aber noch nicht am Ziel – das ist aber vielleicht auch gar nie richtig möglich.
"Ich schätze vor allem die flexiblen Arbeitszeiten, die die FMA ihren Mitarbeitenden ermöglicht – sei es im Homeoffice oder vor Ort – man kann sich seine Zeit stets flexibel einplanen."
Mit der Digitalisierung sind auch viele Daten verbunden. Du hast bis anhin schon nebenbei viel mit Daten gearbeitet und ab Oktober wirst du deine Stelle als Datenmanager bei der FMA antreten. Warum wurde diese neue Stelle geschaffen?
Zum einen wächst das Datenvolumen der FMA durch die fortwährende Digitalisierung der nationalen Meldungen stetig. Zum anderen wird auch das Datenvolumen aus Europa immer mehr. Dies als Applikationsmanager noch «nebenbei» zu managen, ist schlicht nicht möglich. Dasselbe gilt natürlich auch für unsere Spezialisten: Es wird immer mehr. Daher ist es wichtig, dass sie entsprechend von Systemen unterstützt werden und dorthin schauen, wo es nötig ist. Dies hat die FMA entsprechend erkannt und reagiert. Neben dieser neuen Stelle wurde auch eine neue Datenstrategie erarbeitet, die breite Unterstützung aus den Fachbereichen erfährt.
Ändert sich dein Arbeitsalltag dadurch?
Schon ein wenig. Was ich bisher nebenbei gemacht habe, erfährt nun volle Zuwendung. Dies bedeutet wiederum noch mehr Effizienz, da ich fokussiert daran arbeiten kann.
Freust du dich auf deine neue Aufgabe?
Ja, ich freue mich. Ich finde es gut, dass die FMA die Stelle geschaffen und gesehen hat, wie wichtig diese Arbeit ist und entsprechend Zeit dafür einräumt. Neu werden wir auch eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung haben, also einen Big Data Cluster, welcher uns erlaubt, strukturierte sowie unstrukturierte Daten weiterzuverarbeiten. Wie du siehst, bleibt es die nächste Zeit spannend.
Ja, das klingt wirklich spannend. Da du intern die Stelle wechselst, scheint es dir bei der FMA zu gefallen. Was schätzt du an deiner Arbeitgeberin?
Ich schätze vor allem die flexiblen Arbeitszeiten, die die FMA ihren Mitarbeitenden ermöglicht – sei es im Homeoffice oder vor Ort – man kann sich seine Zeit stets flexibel einplanen. Auch die Arbeit an sich macht mir Spass und das Team ist super. Für mich passen also alle wichtigen Arbeitsbedingungen.
Und was machst du abseits der Arbeit in deiner Freizeit gerne? Irgendein spezielles Hobby?
Ich bin sehr involviert beim FC Triesenberg. Dort bin ich Junioren-Trainer und im Vorstand als Junioren-Obmann. Ab und zu spiele ich auch selber noch Fussball. Das Ganze ist sehr zeiteinnehmend, sodass meistens nicht mehr viel Zeit für anderes bleibt.
Dann wünsche ich dir jetzt schon viel Erfolg bei deiner neuen Tätigkeit und sage vielen Dank für das Interview.